Das Wasser ist ein stetiges arbeitendes Element. Je nach Wetterlage werden ganze Strandabschnitte komplett vom Wasser ausgespült. Die Strömungen können dabei große Schäden an Küstenstreifen verursachen. So hat man vor mehr als 200 Jahren angefangen, Buhnen in die Uferbereiche zu setzen. Buhnen sind Pfähle, die reihenweise in die Küstenstreifen gesetzt werden, um die Strömung, die parallel zum Ufer verläuft, zu reduzieren und so die Sanderosion zu verringern und stattdessen die mitgeführten Sedimente anzulagern.
Die Buhnen, die Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet wurden, bestanden meist aus heimischen Nadelhölzern. Später kamen Buhnen aus Beton oder Stahlspundwände dazu. Es gab auch schon Versuche aus Kunststoff. Die waren aber aus verschiedenen Gründen nicht geeignet. Die durchschnittliche Lebensdauer von Holzbuhnen, die Mitte des 20. Jahrhunderts gesetzt wurden, betrug bis 1990 noch 50 Jahre. Dann traten die ersten Schäden durch den Schiffsbohrwurm auf, der durch die Strömung aus der Nordsee in die Ostsee kam. Durch ihn wurden Buhnen in nur 2 Jahren zerstört. Seitdem werden statt der heimischen Nadelhölzer im Seeteil nun Tropenhölzer verwendet. Diese werden von der Muschel nicht angegriffen.
Wir verwenden für die Buhnen an der gesamten Ostseeküste nur zertifizierte Hölzer aus kontrolliertem Anbau. Dadurch erhöhen wir die Lebensdauer unserer Projekte um ein vielfaches und schützen damit in zweierlei Hinsicht – die Natur und die Küste.
Nur die als
solche erkenn-
baren
Produkte sind
FSC® zertifiziert.
Für die Buhnen im Küsten-schutz verwenden wir
FSC®-zertifizierte Hölzer.
Lizenzcode FSC® C123254
Die Grundsatzerklärung zu den FSC-Kernarbeits- normen kann auf Wunsch bei uns eingesehen werden.